Datum | Ereignis (per Mausklick erreichbar) |
20.01.2009 | Winterball |
21.04.2009 | Frühjahrsversammlung |
01.05.2009 | Schnadgang |
16.05.2009 | Vorbericht Schützenfest |
23.05.2009 | Kaiserschießen |
24.05.2009 | Schützenfest Sonntag |
25.05.2009 | Schützenfest Montag |
31.07.2009 | Seniorenausflug |
13.10.2009 | Kreispokalschießen Oechtringhausen |
Lena
Schulte holt Pokal der Königinnen nach Hörste
122
Mannschaften beteiligen sich am Kreispokalschießen in Öchtringhausen. Bad
Waldliesborn gewinnt wichtigste Wertung - Lena Schulte schießt Vogel ab
ÖCHTRINGHAUSEN Auf große Resonanz stieß am Sonntag das
Kreispokalschießen des Kreisschützenbundes Lippstadt in Öchtringhausen.
„Die Beteiligung kann sich sehen lassen“, erklärte Kreisoberst Bernhard
Adams am Abend bei der Siegerehrung im Saal des Gasthofs „Zur Schwalbe“. Im
Laufe des Tages hatten sich nach Angaben der Veranstalter insgesamt 122
Mannschaften in den verschiedenen Wertungen dem Wettbewerb auf dem Schießstand
gestellt, deutlich mehr also als im Vorjahr - damals waren es gerade 97.Zudem
traten in der Mittagszeit erstmals wieder 19 amtierende Regentinnen, einschließlich
der aktuellen Kreiskönigin Birgit Sendler, zum Kampf um den Königinnen-Pokal
unter die Vogelstange, statt wie früher auf Scheiben zu zielen. Der Titel ging
in die direkte Nachbarschaft: Bereits mit dem 151. Schuss sicherte sich Lena
Schulte von den Hörster Kirchspiel-Schützen die Auszeichnung.
In der wichtigsten Wertung im Kleinkaliber auf dem Schießstand, dem
Mannschaftswettbewerb um den Kreispokal, stellten einmal mehr die Heilbad-Schützen
ihre traditionelle Stärke unter Beweis: Die Mannschaft Bad Waldliesborn I
siegte mit 142 Ringen vor Bad Westernkotten I mit 139 Ringen und Westereiden I
mit 138 Ringen, die sich nur wegen der höheren Anzahl an Zehner-Wertungen gegen
Hörste I durchsetzten. Aus Bad Waldliesborn stammt auch der beste Einzelschütze
des gesamten Wettkampfs: Andre Grawe.
Den Königspokal, zu dem die Majestäten mit ihren Thronoffizieren und Hofdamen
antreten, sicherte sich Bad Waldliesborn I (139) vor Hörste II (138) und Bad
Westernkotten III (136). Den Damenpokal gewann Hörste I (137) vor Bad
Waldliesborn I (135) und Ehringhausen I (127). Bei den Jugendteams (bis 23
Jahre) triumphierte Bad Waldliesborn I (137) über Eikeloh I (135) und Hörste I
(120). Den Seniorenpokal (ab 60 Jahren) räumte schließlich die Mannschaft Bad
Waldliesborn I (136) vor dem Team Oestereiden I (128) und Mönninghausen I (126)
ab.
Die Siegerehrung nahm der Kreisvorstand mit dem stellvertretenden Landrat Rolf
Strothkamp vor.
Vize-Landrat Rolf Strothkamp (l.) sowie Kreisoberst Bernhard Adams (6.v.l.)
und weitere Mitglieder des Kreisvorstandes ehrten am Sonntagabend die
zahlreichen siegreichen Mannschaften des Kreispokalschießens. Foto: Salmen
Von
Schalke auf den Dortmund-Ems-Kanal
Der Seniorenausflug des Schützenvereins Mönninghausen-Bönninghausen führte
die Teilnehmer zunächst zur Arena „Auf Schalke“ . Dort wurde bei einer Führung
das moderne Stadion mit seinen Funktionen und das Schalke-Museum besichtigt.
Danach standen die Besichtigung des Schiffhebewerks Henrichenburg und bei einer
zweistündigen Schifffahrt auf dem Dortmund-Ems-Kanal eine neue Perspektive auf
das Ruhrgebiet aus dem Programm.
Tränen
der Freude
Andre
Remberg regiert Schützen in Mönninghausen und Bönninghausen. Nach heißem
Duell kullern beim neuen König nicht nur die Schweißperlen
MÖNNINGHAUSEN/BÖNNINGHAUSEN
Heißes Wetter, heißes Duell: Nach einem schweißtreibenden Schlagabtausch
unter der Vogelstange machten gestern Andre Remberg und Andreas Ademmer das
Rennen um die Königswürde des Schützenvereins Mönninghausen-Bönninghausen
unter sich aus. Den finalen Schuss setzte nach gut zwei Stunden der 35-jährige
Wirtschaftsingenieur Andre Remberg, der kurz darauf seinen Emotionen freien Lauf
ließ.Gut 220 Schuss hatte Oberst Alfons Schweins dem stattlichen Aar vor Beginn
des Schießens gegeben. Doch da machten ihm die zielsicheren Schützen einen
Strich durch die Rechnung. Nach Ehrenschüssen vom scheidenden König Franz
Klebolte, Oberst Alfons Schweins, der Pfarrer Thomas Schmidt und Uwe Schläger
sowie Bürgermeister Franz Holtgrewe war es Josef Hunold, der dem Vogel schon
mit dem 11. Schuss das Fass entriss. Fünf Salven später kürte sich Holger
Haferkemper zum neuen Kronprinzen, ehe sich Tim Kollmann mit dem 26. Schuss den
Apfel und Matthias Schlüter mit Schuss Nummer 34 das Zepter sicherten.
Munter weiter ging es auch nach einer kurzen Schießpause samt Feiern der
erfolgreichen Insignienjäger. Nachdem Holger Peitz dem Aar mit nur einem Schuss
beide Flügel stahl und der Rumpf des Vogel dünner wurde, waren es letztlich
Andre Remberg und Andreas Ademmer, die es drauf ankommen ließen. Über zehn
Patronen jagten sie abwechselnd in den letzten Rest des arg gerupften Adlers,
ehe ihm Andre Remberg mit Schuss 149 den „Todestoß“ versetzte. Was nach
kurzem Jubel folgte, waren Tränen der Freude beim neuen Regenten. Zu seiner Königin
erkor der Mönninghauser schließlich seine Frau Stefanie Remberg
645
Jahre geballte Schützengeschichte
Auch
außerhalb des 150-jährigen Jubiläums blickt der Schützenverein Mönninghausen-Bönninghausen
auf beachtliche Erfahrungswerte zurück. Gestern Morgen haben Oberst Alfons
Schweins (Foto, r.) und Geschäftsführer Martin Hunold (2.v.l.) insgesamt 645
Jahre Schützengeschichte geehrt (v.l.): Heinz-Josef Hille , Winfried Hesse,
Hans Meyer (jeweils 40 Jahre Vereinszugehörigkeit), Anton Haferkemper (50
Jahre) mit Enkel Simon, Franz-Josef Pieper (25 Jahre), Alfons Vollmer (50
Jahre), Alfons Ludwigt und Rainer Klebolte (jeweils 25 Jahre). Nicht anwesend
waren die Jubilare Josef Heiler und Johannes Nolte, die dem Schützenverein
schon seit 65 Jahren die Treue halten sowie Heinz Josef Blanke (50 Jahre),
Hubert Blanke, Hubert Hesse und Ewald Berkenmeier (jeweils 40 Jahre), Robert
Johnigk und Gerhard Klimke (jeweils 25 Jahre). „Unsere Jubilare sind auch
unsere Vorbilder, sie geben uns ein Beispiel, wie man engagiert feiern kann“,
würdigte Oberst Schweins das Wirken der Mitglieder.
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Ein
ganzes Dorf in Feierlaune
Schützenverein
Mönninghausen-Bönninghausen begeht mit Gästen aus 16 befreundeten Vereinen
sein 150-jähriges Bestehen mit Heimatnachmittag und Festumzug
MÖNNINGHAUSEN
/ BÖNNINGHAUSEN
Franz Ludwigt hatte es gestern richtig gut. Während die rund 1300 Schützen aus
16 Gastvereinen beim Festumzug durch den geschmückten Geseker Ortsteil kräftig
ins Schwitzen kamen, fuhr der 86-Jährige mit den Jubelkönigspaaren ganz bequem
in der Kutsche mit.Das erste Schützenfest hatte Ludwigt vor rund 70 Jahren
gefeiert. „Wie sich der Schützenverein aus bescheidenen Anfängen entwickelt
hat, ist schon schön“, stellte er zufrieden fest.
Viele Schaulustige waren gestern auf den Beinen, um das 150-jährige Jubiläum
des Schützenvereins Mönninghausen-Bönninghausen zu feiern. Ein imposantes
Bild bot sich den Schaulustigen beim Antreten der vielen Grünröcke auf dem
Sportplatz.
Landrätin Eva Irrgang hob die Bedeutung der Schützen hervor: „Sie vermitteln
jungen Menschen Werte und bereiten mit ihren Umzügen Freude.“ Für Gesekes Bürgermeister
Franz Holtgrewe ist das Schützenwesen, bei dem Jung und Alt fröhlich
miteinander feiern können, tief verwurzelt in der Heimat. Kreisschützenoberst
Bernhard Adams wünschte dem Jubiläumsverein auch nach 150 Jahren viele weitere
Kontakte.
Die engen personellen Verbindungen zum Kreisschützenbund Lippstadt und zum
sauerländischen Schützenbund lobte der stellvertretende Bundesoberst Martin
Tillmann. Als Geschenk überreichte er Oberst Alfons Schweins eine Wappentafel
des Sauerländischen Schützenbundes.
Neben den beiden Kutschen zog gestern vor allem das Königspaar Franz und
Manuela Kleebolte die Blicke der Schaulustigen auf sich. Die Regentin hatte sich
für ein zart schimmerndes Kleid mit langer Schleppe entschieden.
Den Auftakt der Feierlichkeiten hatte am Samstag ein Schützenhochamt in der
St.-Vitus-Kirche gebildet. Pfarrer Thomas Schmidt weihte die beiden frisch
restaurieren Schützenfahnen aus Mönninghausen und Bönninghausen. Die beiden
Vereine fusionierten 1979.
Beim Heimatnachmittag hatte Oberst Schweins die Gelegenheit genutzt und die 184
Seiten starke Festschrift vorgestellt. Es enthält jede Menge Informationen zur
Geschichte der Schützen und ihrer Dörfer. Für zehn Euro wurde es während der
Jubiläumsfeierlichkeiten angeboten. Das Werk gibt es aber auch bei den
Vorstandsmitgliedern.
Diese hatten es sich am Samstag nicht nehmen lassen, das plattdeutsche Lied
„De Grobschmied“ vor Publikum zu schmettern. Das Lied singen die Schützen
bei jeder Vorstandssitzung.
Oberst Schweins lobte Mönninghausen als ein kleines Dorf mit einem großen
Gemeinschaftswesen. Dank des großen Einsatzes vieler Bürger seien in den
vergangenen Jahren große Vorhaben realisiert worden. Den Worten schloss sich
Ortsvorsteher Josef Gillejohann an. Mönninghausen habe einen wirtschaftlichen
Aufschwung erlebt und überzeuge durch ein aktives soziales und kulturelles
Leben. „Die Schützen haben darin einen hohen Stellenwert und überzeuten mit
ihrer langen Tradition.“
Spannend geht es heute in Mönninghausen weiter. Neben dem Schützenfrühstück
steht das Vogelschießen auf dem Programm - der Nachfolger von Franz Kleebolte
wird gesucht.
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Kaiserwürde
mit Hindernissen
Beim
150. Jubiläum zielten die Ex-Könige schließlich auf einen Holzklotz. Heinz
Peitz holte den Vogelersatz mit dem 218. Schuss aus dem Kugelfang
MÖNNINGHAUSEN
/ BÖNNINGHAUSEN
Als glanzvollen Brückenschlag in die 150-jährige Vereinsgeschichte hat der Schützenverein
Mönninghausen-Bönninghausen 1859 den Auftakt zu seinem Jubelschützenfest
gefeiert. Da Petrus es mit Oberst Alfons Schweins und seiner Gefolgschaft gut
meinte, durften die Schützen am Donnerstag bei herrlichem Frühlingswetter auf
dem Festplatz antreten, um das Kaiserpaar Franz und Elisabeth Schweins
abzuholen. Die kaiserlichen Regenten genossen wie schon zum 125. Jubelfest vor
einem viertel Jahrhundert den festlichen Zug durch das Dorf und das Bad in der
Menge der in den Straßen wartenden Zaungäste.Im Festzelt erwartete bereits ein
Reigen von ehemaligen Königinnen die Schützenfamilie. „Unsere ehemaligen
Majestäten haben in besonderer Form dazu beigetragen, die Ideale unseres Schützenvereins
über Generationen hinweg hochzuhalten“, erklärte Oberst Schweins. Als
sichtbares Zeichen für die Zugehörigkeit zum illustren Kreis der Regenten überreichte
der Oberst dann einen Orden an 51 Königinnen von einst. Beim gemeinsamen
Kaffeetrinken konnte die gesamte Schützenfamilie Erinnerungen auffrischen und
Freundschaften erneuern.
Höhepunkt des Jubelfesttages war das Kaierschießen von 40 ehemaligen Königen.
Vogelbauer Manuel Link hatte ganze Arbeit geleistet und einen stattlichen Schützenaar
gebaut. Helmut Marke, König des Jahres 1959/60, sicherte sich mit dem zweiten
Schuss die Krone. Der vierte Treffer bescherte Bernhard Sprick als Majestät des
Jahres 1971/72 das Fass. Der Apfel ging mit der 15. Kugel an den Regenten des
Jahres 1980/81, Bernhard Schulte. Kaiser Franz Schweins holte sich mit dem 47.
Schuss das Zepter.
In insgesamt fünf Durchgängen setzten die Könige der vergangenen Jahre nun
dem Adler im Kugelfang zu und bewiesen ihre noch immer beachtliche
Treffsicherheit. Den Vogelrumpf samt Flügeln holte schließlich Herbert
Pawelski aus dem Kugelfang. Klein und rechteckig war der Adlerrest, dem die Könige
von einst nun noch den Rest geben mussten, doch erwies sich gerade dieses Holzstück
als tückisch. Bald war kaum noch zu erkennen, ob es überhaupt noch etwas zu
schießen gab. Kurz und gut: Der Kugelfang musste herunter gelassen werden, um
Klarheit zu schaffen. Und plötzlich gab es in Mönninghausen keinen Schützenaar
mehr - aber auch keinen Kaiser! Für einen sicheren Ausgang des Wettstreites
setzte der Vorstand nun erneut einen Holzklotz auf, den Heinz Peitz dann mit der
218. Kugel souverän zu Fall brachte.
Mit Böllerschüssen wurde der neue Kaiser geehrt und auf den Schultern seiner
Kameraden ins Festzelt getragen. Strahlend präsentierte sich Kaiser Heinz
Peitz, König des Jahres 1997/98, neben seiner Ehefrau und Mitregentin
Marietheres. Und dann bewiesen die Mönninghäuser beim Festball, dass sie in
der 150-jährigen Geschichte ihres Schützenvereines gelernt haben, Feste zünftig
zu feiern.
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Unbezahlbar
für Dorf und Heimat
Mit
Kaiserschießen, Heimatnachmittag und großem Festumzug feiert der Schützenverein
Mönninghausen-Bönninghausen ab kommenden Donnerstag sein 150-jähriges
Bestehen
MÖNNINGHAUSEN
/ BÖNNINGHAUSEN
„Wer in Mönninghausen und Bönninghausen 17 Jahre alt wird, geht in den Schützenverein“,
erzählt Oberst Alfons Schweins. Nachwuchssorgen plagen den 330 Mitglieder
starken Verein nach wie vor nicht. Zu verdanken ist das „unseren Vorfahren,
die den Gedanken der Schützengemeinschaft ins Leben gerufen haben und auch in
schwierigen Zeiten von Generation zu Generation an die Jugend weitergegeben
haben“, schreibt Schweins in seinem Grußwort.Für die Nachhaltigkeit des Schützenwesens
machen auch Ortsvorsteher Josef Gillejohann und Bürgermeister Franz Holtgrewe
die tiefe Verwurzelung in die Dorfgemeinschaft verantwortlich. „Die Schützen
sind zur Stelle, wenn das Dorf sie braucht. Dabei verbindet der Verein Jung und
Alt und leistet so Unbezahlbares für Dorf und Heimat“, schreiben sie. Und
auch die heimischen Pfarrer Thomas Schmidt (Mönninghausen) und Uwe Schläger (Bönninghausen)
sowie der Kreisoberst Bernhard Adams lassen es sich nicht nehmen, dem Verein in
der Festschrift zum 150-Jährigen zu beglückwünschen. In die Schar der
Gratulanten werden sich am kommenden Wochenende neben zahlreichen Ehrengästen
und Dorfbewohnern auch rund 1300 Schützen aus den Nachbarvereinen einreihen.
Ein umfangreiches Festprogramm hat sich der Verein für seine Gäste einfallen
lassen. Los geht es schon am Mittwoch mit einer Zeltparty, die der Jugendclub Mönninghausen
ab 20 Uhr auf dem Dorfplatz veranstaltet. Feierlich wird es dann am Donnerstag.
Alle noch lebenden Königinnen des Vereins werden geehrt, bevor die verbliebenen
Könige - 44 sind geladen - zum Kaiserschießen antreten. Nach einem Tag Pause
steht am Samstag ein Heimatnachmittag für die gesamte Dorfgemeinschaft auf dem
Plan, bevor am Sonntag der große Ansturm aus der Nachbarschaft erwartet wird.
16 befreundete Vereine nehmen am großen Festumzug teil, bevor die Party im 1600
Quadratmeter großen Festzelt weitergeht. Am Schützenfest-Montag sind die
Dorfbewohner dann wieder unter sich, wenn um die Nachfolge des Königspaares
Manuela und Franz Klebolte geschossen wird. Wissen werden viele Schützen dann
wohl nicht, dass unter dem Kugelfang nicht erst das 150. Vogelschießen in der
Geschichte der beiden Dörfer steigt. Erstmals wird schon 1709 von einem
Freischießen am Vöhteich berichtet. Auch in den folgenden Jahrzehnten ist
immer wieder von Aktivitäten der heimischen Schützenvereinigungen die Rede.
Erst die preußische Ordnung forderte dann aber am 10. Juni 1859 die formale Gründung
des Schützenvereins.
Dieser erlebte in der Folge einen regen Mitgliederzuwachs. Um die
Jahrhundertwende, wirtschaftlich ging es bergauf, fanden die Schützenfeste Jahr
für Jahr statt. Gefeiert wurde im vom Kirchspiel Hörste geliehenen Zelt, der
Vogel wurde von einer hölzernen Stange geschossen. Die Kriegswirren machten den
Schützen dann aber wieder eine Strich durch die Rechnung. Die meisten Schützenbrüder
wurden zu den Waffen gerufen. Dennoch stellten die Mönninghauser 1934 zum 75-jährigen
Bestehen ein glanzvolles Jubelfest auf die Beine. Nach dem Krieg formierte sich
der Verein zögerlich neu. Ab 1947 trafen sich die Schützen jährlich am
Sportplatz, um unter der provisorischen Vogelstange zu den Klängen der „Knüppelmusik“
zu feiern, bis sich fleißige Vereinsmitglieder 1952 anschickten, den Schützenplatz
wieder herzurichten. Das Jubiläumsschützenfest zum 100. Geburtstag wurde im
Juni 1959 an der Springlake im festlich dekorierten Zelt gefeiert. 18
befreundete Vereine nahmen am Festumzug teil. Bei einem Bierpreis von 50 Pfennig
konnte in Zeiten des Wirtschaftswunders zünftig gefeiert werden.
Inspiriert von den Nachbarn im Schützenkreis Büren waren es 1973 die Mönninghauser
Schützen, die erstmals ein Kreisschützenfest für den Kreis Lippstadt
ausrichteten. 1974 wurde Oberst Konrad Thiemeyer schließlich an die Spitze des
Kreisschützenbundes gewählt. Für die Mönninghauser war es von da an
selbstverständlich, ihren Oberst bis hin zum Europaschützenfest zu allen überörtlichen
Veranstaltungen zu begleiten.
Da in den siebziger Jahren immer mehr Bönninghauser Jugendliche dem Mönninghauser
Verein beitraten - in dem kleinen Ort wurde schon seit dem Krieg nicht mehr
gefeiert - schlossen sich die beiden Gruppierungen 1979 zusammen. Gemeinsam
steuerten die Schützen somit zu Beginn der achtziger Jahre auf das 125-jährige
Jubiläum zu, das mit dem zweiten Kaiserschießen der Vereinsgeschichte und
einem glanzvollen Festzug bis heute in Erinnerung geblieben ist.
Dass die Mönninghauser und Bönninghauser Erfahrung haben mit großen Feiern,
bewiesen sie dann einmal mehr mit der Austragung des Kreisschützenfestes im
Jahr 2003. Und so ist die Vorfreude auf das nächste Großereignis bei Oberst
Alfons Schweins und seinen Schützenbrüdern in diesen Tagen sicher größer als
die Nervosität.
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Das
100-jährige Jubelpaar Theresia Büttner (geb. Hunold) und Wilhelm Sprick
stand auch beim Festzug 1959 im Rampenlicht. |
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Hoch
lebe der König: Josef Voits landete nach dem Siegtreffer beim Vogelschießen
1950 auf den Schultern seiner Kameraden. |
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Premiere
in Mönninghausen: 60 Vereine nahmen 1973 am ersten Kreisschützenfest
teil. |
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Der
Vorstand des Schützenvereins Mönninghausen-Bönninghausen im Jubiläumsjahr. |
Die
Obersten
Bis
ins Jahr 1893 lassen sich die Obersten des Schützenvereins namentlich zurückverfolgen:
Heinrich Schweins (1893 bis 1901), Kaspar Peitz (bis 1907), Franz Jakob (bis
1910), Heinrich Sprick (bis 1913), Theodor Rennkamp (bis 1920), Heinrich Dunker
(bis 1929), Josef Peitzmeyer (bis 1932), Konrad Thiemeyer (bis 1947), Josef Koch
(bis 1950), Konrad Tick (bis 1951), Josef Dahlhoff (bis 1968), Konrad Thiemeyer
(bis 1992), Rudolf Hunold ( bis 2004) und seitdem Alfons Schweins.
Festschrift
Alles
Wissenswerte über die 150-jährige Geschichte des Schützenvereins erfahren
Interessierte auch in einer 184 Seiten umfassenden Festschrift. Ein halbes Jahr
lang haben sich Mitglieder des Vorstandes damit beschäftigt, in zahlreichen
Kapiteln verschiedene Grußworte, Bilder ehemaliger Königs- und Jubelpaare,
Berichte über den Wandel des Schützenwesens und viele andere interessante
Geschichten zusammenzutragen. Verkauft wird das Werk beim Jubiläums-Schützenfest
und auf Wunsch auch danach.
König
steckt zu Fuß die Grenzen ab
Schützenverein
Mönninghausen lädt zum Schnatgang rund um das Dorf
MÖNNINGHAUSEN
/ BÖNNINGHAUSEN
Strahlender Sonnenschein, gute Laune und festes Schuhwerk waren das
Erfolgsrezept für den Schnatgang in Mönninghausen, zu dem der örtliche Schützenverein
Jung und Alt geladen hatte.Oberst Alfons Schweins hieß an der Kirche die
Wanderfreunde unter dem frisch aufgerichteten Maibaum willkommen. „Beim
Schnatgang ist der Oberst fürs Wetter zuständig und darum scheint auch die
Sonne“, erklärte Schweins humorvoll. Die Wanderer starteten kurz darauf in
Richtung der nördlichen Ortsgrenzen. In Öchtringhausen stand die erste große
Grenzkontrolle an. Majestät Franz Klebolte hatte Mühe, den Schnatstein in
Richtung Hörste zu erklimmen. „Alles use“, verkündete der König zur
Freude aller Teilnehmer, die sich mit kühlen Getränken erfrischen konnten.
Einen deftigen Eintopf gab es an Corsmeiers Mühle. Gestärkt ging es kurz
darauf weiter zur Bönninghäuser Mühle und schließlich fand der Schnatgang
2009 am Heimathaus in Mönninghausen seinen gemütlichen Abschluss.
Ehemalige
kommen zum Jubelfest
Schützen planen ihr 150-jähriges Bestehen mit Kaiserschießen und geselligen
Stunden
MÖNNINGHAUSEN
/ BÖNNINGHAUSEN
Rund 1300 Gäste erwartet der Schützenverein Mönninghausen-Bönninghausen 1859
zu seinem 150-jährigen Jubiläumsfest vom 21. bis 25. Mai. Platz finden sie in
den 1600 Quadratmeter großen Zelten, die der Verein aufbaut. Im Rahmen der Frühjahrsversammlung
klärte Oberst Alfons Schweins seine interessierten Zuhörer im Gasthof
„Engels“ über alle Planungen, Verträge und Vereinbarungen bezüglich des
Jubelfestes auf. Bereits im vollen Gange sind auch die Vorbereitungen für das
Festbuch zum Jubelschützenfest.Im Mittelpunkt des ersten Festtages, Donnerstag,
21. Mai, stehe das Kaiserschießen, zu dem 44 ehemalige Majestäten geladen
worden seien, so Oberst Schweins. Auch die ehemaligen Königinnen habe man dabei
nicht vergessen: 54 Regentinnen von einst sollen Orden verliehen werden.
Zum Heimatnachmittag am Samstag, 23. Mai, habe der Verein auch alle ehemaligen Mönninghäuser
und Bönninghäuser eingeladen und hoffe auf gesellige Stunden. Ebenfalls am
Samstag werden die beiden renovierten Fahnen neu geweiht. Mit dem Empfang der 16
auswärtigen Vereine will der Schützenverein dann in den Sonntag starten. Höhepunkt
des Tages soll der große Festumzug mit Parademarsch sein. Der vierte Festtag
wird dann mit Frühstück, Jubilarehrung und Vogelschießen in gewohnter Form
gefeiert.
Viel Interesse fand im Rahmen der Frühjahrsversammlung auch die Bekanntgabe der
Jubilare, etwa des 25-jährigen Jubelpaares Heinz-Günther und Christa Rennkamp,
der 40-jährigen Jubelregenten Josef und Maria Koch, des 50-jährigen
Jubelpaares Helmut und Maria Marke sowie der 60-jährigen Jubelkönigin Maria
Schulte-Hampe, geb. Ludwigt.
Geehrt wurden außerdem die Luftgewehr-Vereinsmeister 2009. „Alle 37
Teilnehmer der Meisterschaft haben durchweg erfreuliche Ergebnisse erzielt“,
lobte Oberst Schweins und überreichte Pokale an die drei Besten des Wettkampfs,
Andre Holthöfer, Holger Haferkemper und Franz-Josef Schniedermeier.
Um die Tradition im Verein leben zu können, befand der Oberst, benötige man
den Nachwuchs und hieß Maik Gehrmann und Felix Kißler als Jungschützen
willkommen. Als nächstes steht der Schnatgang am 1. Mai auf dem Terminplan der
Schützen.
Rauschende
Ballnacht
MÖNNINGHAUSEN
Im Zeichen des amtierenden Königspaares Manuela und Franz Kleebolte stand jetzt
der Winterball des Schützenvereins Mönninghausen-Bönninghausen. Nachdem das Königspaar
mit seinem charmanten Hofstaat, musikalisch begleitet vom Tambourkorps
Ehringhausen, in den Saal der Gaststätte Jassmeier einmarschiert war, bedankte
sich der stellvertretende Oberst Anton Vogt in Vertretung für den beruflich
verhinderten Oberst Alfons Schweins für die hervorragend gemeisterten zwei
Drittel ihrer Regentenschaft. Mit sehr viel Spaß sei man in dieser Zeit bei den
zurückliegenden Kreis- und Jubelfesten aktiv gewesen. Weiterhin wagte Anton
Vogt eine Vorschau auf den Höhepunkt des Regentenjahres, in dem der 150.
Vereinsgeburtstag gefeiert wird. Mit dem 70er-Jahre-Hit „Moviestar“ betraten
die Majästeten zum Königstanz das Parkett und eröffneten damit eine
rauschende Ballnacht, die wie immer erst in den frühen Morgenstunden enden
sollte. Foto: Furmann